Welttag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalisten

Heute ist der Welttag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalisten.

Dazu äußert sich Nicole Westig: 

„Meine Gedanken sind heute bei den Journalistinnen und Journalisten, die ermordet wurden, weil sie ihrer Arbeit nachgingen. Stellvertretend für alle nenne ich die maltesische Investigativjournalistin Daphne Caruana Galizia. Mit ihren Recherchen beabsichtigte sie, zur mehr Wahrheit und Transparenz beizutragen und bezahlte dies mit ihrem Leben, als sie mit einer Autobombe gezielt ermordet wurde.

Der heutige Welttag erinnert uns daran, was Pressefreiheit für den Rechtsstaat bedeuten: Denn Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten sind immer auch ein Angriff auf den Rechtsstaat und die Demokratie insgesamt. Erst mit dem Grad der freien Berichterstattung wird deutlich, wie gut eine Demokratie funktioniert. Gerade, wenn Medien über Missstände berichten, müssen sie ihre Meinung frei äußern können. Sie ermöglichen eine ausgewogene öffentliche Meinungsbildung - ein demokratisches Grundrecht. Das gilt es hochzuhalten.“