Nicole Westig

Rede zur Versorgung von Lipödem-Betroffenen

 

In der 103. Sitzung des Deutschen Bundestages wurde der Antrag der Fraktion DIE LINKE. zum Thema „Bedarfsgerechte medizinische Versorgung für alle Lipödem-Betroffenen” beraten.

In ihrer Rede thematisierte Nicole Westig MdB das Schicksal von Anne O., einer von Lipödem betroffenen Frau, die mit der Krankheit offen in den sozialen Medien umgeht. Ihre Rede eröffnete Nicole Westig mit den Worten der Betroffenen: „Jemand, der sagt, das sei nur so ein Schönheitsding, der kann sich gar nicht vorstellen, welche unglaublichen Schmerzen das sind. Das ist der Horror!”

Anne O. hat den Kampf gegen ihr Lipödem erfolgreich aufgenommen und ihre Geschichte mutig öffentlich gemacht. „Damit bricht sie eine Lanze für die betroffenen Frauen und hilft, Frauenleiden wie das Lipödem raus aus der Tabu-Zone zu holen”, unterstich Westig. Die medizinische Versorgung für Lipödem-Betroffene muss besser werden, denn sie leiden unter akuten chronischen Schmerzen mit Auswirkungen gerade auch auf die Psyche. 

„Zudem brauchen wir eine klare Datenlage: Denn nicht einmal zur Anzahl der Betroffenen gibt es valide Daten. Die Ampel-Koalition will den Data Health Gap für Frauen schließen” forderte Westig. Mit der Forschungsförderung für Endometriose wurde ein erster wichtiger Schritt getan. „Und auch das Thema Lipödem gehen wir an. Das sind wir den vielen betroffenen Frauen wie Anne O. schuldig.”

Hier sehen Sie die Rede in voller Länge, die Nicole Westig MdB in der 103. Sitzung des Deutschen Bundestages zur medizinischen Versorgung für Lipödem-Betroffene hielt: