Nicole Westig besucht die französische Hauptstadt
Einen guten Überblick über die aktuelle politische Situation in Frankreich und die nicht immer einfachen Beziehungen zwischen unseren Ländern erhielt Nicole Westig vom deutschen Botschafter Stephan Steinlein. „Ganz herzlichen Dank, lieber Herr Botschafter, für den vertrauensvollen Austausch“, betonte Nicole Westig nach dem Treffen mit dem Botschafter.
Eine ausgesprochen positive Bilanz zog Patrick Brandmaier, der Geschäftsführer der Außenhandelskammer (AHK), mit Blick auf die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen, von unternehmerischer Seite her sei unser Verhältnis besser denn je: Deutschland sei größter Investor in Frankreich, die französische Industrie sei viel internationaler geworden. Er führt dies auf die proökonomische, reformorientierte Politik von Präsident Emmanuel Macron zurück und nannte als Beispiel die erfolgreiche Produktionssteuerreform und die Umsetzung des Labels „Choose France“.
Ein besonderer Fokus der Arbeit der AHK läge in Ostdeutschland, etwas mehr Dynamik wünscht sich Brandmaier dagegen, um mehr Jugendliche in Ausbildung zu bringen.
Dass die UNESCO weit mehr zu bieten hat als „nur“ das Weltkulturerbe, konnte Westig bei ihrem Besuch feststellen. Sie hat sich insbesondere über das Engagement hinsichtlich der Presse- und Meinungsfreiheit informiert sowie über die Aktivitäten zum Schutz von Investigativjournalisten wie der auf Malta ermordeten Daphne Caruana Galizia. Aktuell beschäftigt sich die Organisation mit den durch KI entstehenden Herausforderungen, das heißt mit dem gesamten Bereich von Desinformation.