Ein Jahr nach der Flutkatastrophe

Vor einem Jahr hat sich die tragische Flutkatastrophe im Ahrtal ereignet. Bei uns im Rhein-Sieg-Kreis wurden Rheinbach und Swisttal schwer getroffen. Die Flut hat großes Leid und immense Schäden in unsere Region gebracht. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen. Besonders tragisch war, dass Frühwarnsysteme und Meldeketten versagten und die Betroffenen deshalb kaum Chancen hatten, auf die Flut zu reagieren. Die Bilder davon lassen auch mich nicht mehr los.

Auch heute noch, ein Jahr später, sind die Menschen vor Ort von der Flut geprägt. Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten bestimmen ihren Alltag. Dabei leisten unzählige Ehrenamtliche nach wie vor großartige Hilfe. Auf diesen gesellschaftlichen Zusammenhalt können wir stolz sein. Mein Dank gilt allen, die hier unterstützen.

Für die Zukunft ist es wichtig, dass wir alle technischen Möglichkeiten zum Schutz von Menschenleben ausbauen und nutzen. Die bundesweite Einführung des Cell-Broadcastings ist ein erster richtiger Schritt. Auch dürfen wir an Ländergrenzen nicht Halt machen, sondern mit mehr koordinierenden Strukturen und länderübergreifenden Übungen des Katastrophenschutzes ist sicherzustellen, dass die vorhandenen Ressourcen vollständig ausgenutzt werden.