„Alle Herausforderungen gemeinsam angehen“
Vor fünf Jahren haben Deutschland und Frankreich beschlossen, ihre Beziehungen weiter zu intensivieren und alle Herausforderungen gemeinsam anzugehen. In ihrer Rede im Deutschen Bundestag betont Nicole Westig, wie stark diese Zusammenarbeit auf der gesellschaftlichen Ebene mitgetragen wird.
„Das ist ein gutes Beispiel für die Umsetzung des Aachener Vertrages“, beginnt Nicole Westig, die im Bundestag auch Vorsitzende der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe ist, ihre Rede. Gemeint ist die hervorragende Zusammenarbeit Deutschland und Frankreichs in der globalen Gesundheit. Erst kürzlich hat Ann-Claire Amprou, Botschafterin Frankreichs für globale Gesundheit, die Strategie ihres Landes vorgestellt und die deutsch-französischen Zusammenarbeit auf diesem Feld gelobt.
„So wie dies bei der globalen Gesundheit geräuschlos gelingt, gelingt es auch in unzähligen weiteren Bereichen“, weiß Nicole Westig, die sich in ihrer tagtäglichen Arbeit selbst ein Bild davon machen darf. Keine zwei Staaten auf der Welt unterhalten mehr Kooperationen auf so vielen Ebenen – auch getragen vom großen Engagement der Zivilgesellschaft. „All denen, die unermüdlich dafür sorgen, dass sich Menschen diesseits und jenseits des Rheins begegnen, möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danke sagen – un grand merci à vous tous!“
Gemeinsam mit dem Aachener Vertrag wurde auch die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung (kurz: DFPV) auf den Weg gebracht – ein weltweit einmaliges, binationales Parlament. „Ich wünsche mir, dass wir dieses Format künftig noch viel mehr nutzen. Gerade auch, um die kontroversen Themen zwischen unseren Nationen intensiv zu diskutieren und gemeinsame Lösungen zu finden“, fordert Westig.