#AktionRoteHand
In einer Vielzahl von Ländern werden Minderjährige als Kindersoldaten missbraucht. Sie erfahren schon in jungen Jahren Unvorstellbares. Jedes Jahr ruft das Deutsche Bündnis Kindersoldaten dazu auf, eine Botschaft gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu verwenden. Nach der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 zählen Kinder unter 15 Jahren, die an einem Krieg teilnehmen, als Kindersoldaten. Das zweite Fakultativprotokoll zur Kinderrechtskonvention hebt das Mindestalter für die Teilnahme an Kampfhandlungen von 15 auf 18 Jahre an. Außerdem ist die Zwangsrekrutierung von Minderjährigen verboten.
Nicole Westig äußert sich als Mitglied im Europa- sowie im Auswärtigen Ausschuss wie folgt:
„Kinder brauchen Bildung - keine Waffen! Weltweit werden Minderjährige als Kindersoldaten missbraucht. Besonders dramatisch: häufig werden Kindersoldaten in Situationen gezwungen, in die kein erwachsener Soldat geschickt würde. Mit der ‚roten Hand‘ setze ich ein Zeichen gegen dein Einsatz von Kindern in Kriegen. Etwa 250.000 Kinder sind davon betroffen. Dabei werden sie ihres Rechts auf normale Entwicklung beraubt. Kinder sind Kinder. In ihre Hände gehören keine Waffen. Ihnen steht Bildung, Spaß, Frieden und vor allem ein Leben in Freiheit zu.“
Die gesammelten roten Handabdrücke werden der UN-Sonderbeauftragten für Kinder und bewaffnete Konflikte, Virginia Gamba, als Signal des Deutschen Bundestages gegen den Einsatz von Kindersoldaten übersendet.